Die Fermentierten

VIDEORELEASE

Die Fermentierten  & Die Mühle präsentieren:  Zombie in a Shell

KONZERTE

 

 

https://www.humbug.club/programm

https://www.souslepont-roessli.ch/

G5 in Zürich Hardbrücke, Geroldstr. 5, 20.00, Studiosession, um Anmeldung wird gebeten (; 0797270813

https://festivaldesarcs.ch/

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Artwork in front: Die Fermentierten by Adriana Bravo

A shirt costs 35 CHF

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BAND

 

Lino Blöchlinger, Alto- und Basssax

Flo Götte, Bariton Gitarre, Efx.

Nello Novela, Stimme, Gitarre, Balaphon

Tobias Sommer, Schlagzeug

Die Geschichte des Fermentierens ist eine Geschichte, die von Zufällen geprägt ist. So ist auch unsere Geschichte. Wir suchen unbeirrt nach neuen Musikknospen, legen sie ein und lassen es ziehen. Mit uralten Methoden werden hier ganz neue Geschmacksrichtungen entwickelt. Unsere milchsaure Gärlösung schmeckt irgendwie vertraut und doch nicht. Sind unsere fermentierten Zutaten, nämlich ungeschliffene frei gewachsene Improvisationen, erst einmal gereift, fällt das Kochen ganz leicht und Ideen pflanzen sich zu ausgewachsenen Mixturen fort. Die unsichtbare Welt der Schimmelpilze, Hefe und Bakterien arbeitet dabei auf unserer Seite und uns Fermentierten bleibt dabei nur noch, im richtigen Moment das richtige Glas aufzumachen.

 


 


TRIO ALBUM: ghost ship

Release Mai 2022 mit Songs von und mit Valentin Baumgartner, Lino Blöchlinger & Tobias Sommer

DUO ALBUM: zombie in a shell

freie Improvisationen, live in concert 2020 Lino Blöchlinger & Tobias Sommer


REZENSIONEN

 

Daniel Düsentrieb meets Ornette Coleman…

…vielleicht auch Charles Darwin, liest man den ebenso originellen wie tiefsinnigen Selbstbeschrieb. Eine Musik, die sich ganz auf die natürlichen Prozesse der Natur, ja der Evolution verlässt. Ein Arbeiten mit unmittelbar musikalischen Ideen, erweiternden Konzepten und Strukturen, die gemeinsam zu neuartigen Klanggebilden führen, die weiterentwickelt werden, zur Blüte kommen und auch wieder verdorren dürfen – beginnen sie gar zu schimmeln, müssen sie weg!
Drei der sicher originellsten Musiker der jungen Schweizer Szene, die dennoch alle drei klar und unmissverständlich in der Tradition der Improvisation und des Jazz verwurzelt sind und das auch niemals leugnen würden.

Ein musikalischer Leckerbissen, den die Szene schon längst entdeckt hat.

 

freiStil_Österreich

DIE FERMENTIERTEN
o.t.
veto
Lino Blöchlinger (as, bs), Valentin Baumgartner (g, e, voc), Tobias Sommer (dr). Frisch und jung, ja manchmal fast etwas naiv im positiven Sinne von noch nicht so abgeklärt, offen für vieles und verspielt, klingt dieses Geisterschiff aus der Schweiz. Es wird bedingungslos nach vorne gespielt. Mal vertrackt, mal straight, mal free. Ordentlich Sound für drei Leute. Zur großen Freude und Überraschung wird sogar ein paar Mal gesungen. Vieles ist komponiert und hat seine Wurzeln im Jazz und Rock, aber eigentlich ist das alles ziemlich genrefrei hier. Es gibt kurze Interludes und längere Stücke inklusive lustiger Stücktitel, Unisono-Themen und abwechslungsreicher Soli mit diversen, teils elektronischen Klangexperimenten. Alles formidable dargeboten und schräg genug. Ein schönes Cover mit einer traurigen Widmung runden dieses gelungene Album ab. Ahoi. (sim)

Bad Alchemy, Deutschland

DIE FERMENTIERTEN Ghost Ship (veto-records 021):

Am 14.7.2021 waren die Aufnahmen im Kasten, nur zwei Tage danach ist Valentin Baumgartner, der Gitarrist dieses Schweizer Trios, beim Bergwandern tödlich verunglückt. Nie mehr ‹Honey, I’m home›, all die Kreativität mit Vendredi Soir Swing, In Love your Mother, Extrafisch, Kadeemka oder bei 5 Pound Pocket Universe, mit gerade mal 30 dahin. Mit Lino Blöchlinger (Fischermanns Orchestra, Le String’Blö, Urs Blöchlinger Revisited) an Alto- & Basssax und dem mit King Trabi und Kajak dub- und breakbeat-gewieften Drummer Tobias Sommer hatten die Zeichen auf Geburt gestanden – ‹Bring me boiling water›, hatte die Parole noch ‹Hustle with care› gelautet. Statt Wasser ohne Balken gibt’s das Kunststück fliegender Balken. ’22 Dogs dropping from a moontower› ist der gebellte Merkspruch für vertrackte Rhythmik, zu der das knarrende Basssax und mehr EFX als Gitarre würgend und zerrend vorbei rucken an allem, was man als jazzig oder rockig so erwartet. Unusual, gelinde gesagt, und im Schweizer Kontext ein struppiges Sondervotum, das selbst zum ganzen Wide-Ear-Wildwuchs noch quer steht. Das Basssax kocht Mufflonsuppe, röhrt Leberhaken, die Gitarre ächzt, trillert, knarzt, schrappelt als Art-Brut-Banjo, Baumgartner spuckt Punk-Phrasen zu Kniebrechtakten, Lino blöcht verstopft. Uncle Fester furzt seine Geburtstagskerzen aus. Der knackige ‹Chasing Street Bloom›-Riff öffnet die Altosax-Schleußen, die Gitarre schießt mit aller Gewalt quer. Blöchlinger verbeißt sich ins Basssaxmundstück, Feuerameisen schmücken den Weihnachtsbaum. Und plötzlich drücken alle drei doch ein Auge zu, um regelrecht zu jazzen: Three eyes, no soul, no place to go, everyone is a winner – mit dubbigen Kaskaden und zackigem Saxloop. Und wieder geht Geröhre und berstender EFX-Noise einem an die Gurgel, so dass ‹Hannibal’s Elephant Walk› umso mehr überrascht, wenn es tanzend losmarschiert und auch in elektronischer Bedrouille weiterstapft. Das kurze Finish komprimiert nochmal die Essenzen: Punkjazz-Gitarre, No-Wave-Horn, Schrottplatz-Drums, Milchsäure, Gas und Alkohol. [BA 115 rbd]

 

DIE FERMENTIERTEN – GHOST SHIP (CD by Veto Records)

With Die Fermentierten we are in the company of a Swiss trio of Lino Blöchlinger (alto- and bass saxophones), Valentin Baumgartner (guitar, EFX, Vocals) and Tobias Sommer (drums). A debut recording and a testament and tribute to Valentin Baumgartner, who tragically died two days after completing the recordings through an accident while walking in the mountains. A tragedy. Originally Die Fermentierten began as a duo of Blöchlinger and Sommer. Lino Blöchlinger is a Swiss saxophonist and flutist, son of saxophonist Urs Blöchlinger. He participated in his father’s Urs Blöchlinger Revisited and Fischermanns Orchestra. With the quintet Le String Blö he released an album for Veto in 2019 with compositions by saxophonist Sebastian Strinning and Lino Blöchlinger. Since early childhood, Tobias Sommer has played the drums and is equally at home in jazz and metal contexts and everything in between. He is a member of the live-dub band King Crab and techno-project Kajak. Valentin Baumgartner studied jazz at the Hochschule Luzern and had his band Extrafish brewing their own blend of world music. Björn Magnusson guests on two tracks with a synthesizer. What is their music about? It is a sort of avant free rock, full of ideas with drastic and inventive manoeuvres and twists. They play with the energy and attitude of punk. Most of the ten tracks resulted from group improvisation. Baumgartner and one by Blöchlinger wrote three. Some pieces like ‘Hustle with Care’ are noisy improvisation, whereas others like Fire Ants on Christmas’ are short jazz-induced improvisation with fine intertwined lines by sax, guitar and drums. Baumgartner often adds distorted and manipulated sounds from his guitar, like in ‘Uncle Festher’s Birthday Song’. ‘Three eyes no soul’ is a song with vocals by Baumgartner in a rhythmic complex song with disorienting synth by guest player Magnusson. ’22 Dogs Dropping from a Moontower’ starts as a tight over the top explosion and changes halfway into a modest and open improvisation finding its way out in a noisy apotheosis. No idea if the trio often played live. However, they sound like a solid trio. And alas, this recording marks the end of a promising collaboration. (DM)

His Voice – Tschechien – Uebersetzung

Die CD „Ghost Ship“ von Die Fermentierten (auf Discogs vielleicht als Ghost Town gelistet) bringt eine Sammlung von sechs wilden Energieausbrüchen und vier strukturierteren Tracks mit überraschendem Inhalt. Die gemeinsamen Improvisationen dauern zwischen einer und drei Minuten, sind aber gespickt mit diversen Tricks und Finessen. Schon die Eröffnung Bring me kochendes Wasser lädt förmlich zum Frittieren im Schmelztiegel ein. In Uncle Fester’s Song wird die Geräuschbasis durch perkussive Drums und gelegentlich ein professionelles Saxophon ergänzt. Hustle with care ist dann ein collageartiger Dada mit Geräuschen, Schreien und Saxophonattacken. Der rollende Schnitt von Good Knife, Bad Knife verwandelt sich in einen wandartigen Effekt, der von Geräuschen und spacigen Blasen beeinflusst wird, und das letzte Stück Honey I’m Home ist ein großartiges Finale. Die drei Stücke stammen aus der Feder von Gitarrist, Effektschöpfer und Sänger Valentin Baumgartner. Am bemerkenswertesten ist wohl das flüchtige sechsminütige 22 Dogs droping from a moontower mit einem aufgeregt gesungenen Titel und Schreien am Ende, wenn alles in einem wilden Tempo beginnt und dann in eine interessante Zergliederung verfällt. Zunächst erinnerte Chasing Silent Bloom mit seinem scharfen Beginn an die Arbeit von Spinifex. Ein klarer Zug zum Tor, aber in der Entwicklung auch eine deutlich eindringliche Gitarre mit beeindruckenden Effekten. Three Eyes No Soul beginnt fast wie ein archaisierender Jazzrock und richtiger Gesang mit ausgefeilterem Text kommt hinzu, dann gesellt sich Björn Magnussons Synthesizer hinzu und das Geschehen wird etwas synchroner und gespreizter, sodass nach einer Weile wieder die Eröffnungsstruktur einspringt. Auch Hannibals Elephant Walk aus der Feder des Saxophonisten Lin Blöchlinger beginnt jazzig, und auch hier spielt der Synthesizer eine bedeutende Rolle, zunächst in die Komposition eingebunden und später ins All driftend.

Luzerner Zeitung (Pirmin Bosshart)

Album als Tribut an tragisch verstorbenen Mitmusiker

Rabiat und traurig ist das Debutalbum von «Die Fermentierten». Traurig deswegen, weil Gitarrist Valentin Baumgartner ein paar Tage nach den Aufnahmen im Sommer 2021 in den Glarner Bergen tödlich verunglückt ist. So ist «Ghost Ship» zum Tributalbum an einen ungewöhnlich talentierten Musiker geworden. Baumgartner, der auch mit Gypsy Jazz, Balkan-Musik, Chansons und freier Improvisation unterwegs war, spielt hier brachial und noisig. Er sprüht vor Interventionsgeist, fräst sich rein, malt Klänge und Sphären.

Diesen Geist des Rabiaten verkörpern auch Lino Blöchlinger (Altsaxophon, Basssaxophon) und Tobias Sommer (Schlagzeug), die alles geben. Punk-Jazz ist vielleicht der naheliegendste Begriff, um die Musik der Fermentierten grob zu kategorisieren. Kurze Phrasen, Störtöne, heftige Attacken, repetitive Riffs sind die Elemente, die mit Spiellust herumgetrümmert werden. Die Gitarre fährt wie ein losgerissenes Hochspannungsseil durch das Noisegebiet. Manchmal singt Valentin oder schreit.

Gleichzeitig hat dieses Energiefeld durchaus seine Strukturen, ruhigere Gangarten, klaren Intonationen und melodiösen Momente. Nur werden die Elemente und Ideen schnell verbrannt, als ob die Zeit zu wenig wäre, dabei zu bleiben. Ein Höhepunkt ist das von einer melancholischen Grundstimmung geprägte «three eyes no soul», das am ehesten der Song ist, den wir für die Zukunft fermentieren.

Frankreich (Autor unbekannt)

Lino Blöchlinger est le fils du saxophoniste Suisse Urs Blöchlinger (1954-1995) visionnaire disparu trop tôt après avoir imprimé sa marque facétieuse et dynamique sur la scène de son pays. En schématisant assez bien, on dira que ce compositeur doé avait quelque chose d’un Willem Breuker ou d’un Henry Threadgil. Tout récemment, son fils Lino Blöchlinger a compose et enregistré un magnifique homage à son paternal don’t je me suis fait l’écho ici-même: Urs Blöchlinger revisited, Harry doesn’t mind, Leo records CD LR885, un album très réussi. Malheureusement, le nouvel opus du trio Die Fermentierten duquel Lino es tun élément de choc a connu le malheur dès qu’il fut mis en boîte. Le très inventif et très «sur» guitariste du groupe, Valentin Baumgartner, est diparu inopinément plongeant ses deux camarades prostrés dans la douleur de la perte d’un ami très cher. Et on sait ô combien les relations entre musiciens qui partagent le travail, répétitions, concerts, la “route” et les souvent maigres cachets est intense, fusionelle et fraternelle. Et donc voici ce Ghost Ship chaloupé, intense, lourd d’une rhythmique appuyée et granitique (Tobias Sommer aussi appliqué que décalé), aux themes- compositions aussi sauvages que subtiles et millimétrées dans des cadenza funk-rock, une solide dose d’humour et des changements de rhythme peu prévisibles, saute moutons par-dessus les barres de mésures et accélérations soudaines.La guitarre est âpre vissé au tempo ou un peu à côté, ce petit peu qui chavire. Lino souffle sec et blindé au sax alto, comme s’il cisaillait de la tôle et son sax basse preponderant est éléphantesque (Hannibal’s Elephant Walk). Ça rebondit, cascade, tournoie et dérape. Aux éléments essentiels des saxes, de la guitare et de la batterie, s’ajoutent l’EFX de Valentin Baumgartner et ses délicieuse vocaux. Voilà bien le group idéal pour dérider et retourner un sérieux festival de free-music. Irrésistible!

Übersetzung:

Lino Blöchlinger ist der Sohn des Schweizer Saxophonisten Urs Blöchlinger (1954-1995) Visionär, der viel zu früh starb, nachdem er auf den Bühnen seines Landes seine scherzhaften und dynamischen Spuren hinterlassen hatte. Wenn wir recht gut schematisieren, werden wir sagen, dass dieser begabte Komponist etwas von einem Willem Breuker oder einem Henry Threadgil hatte. Vor kurzem hat sein Sohn Lino Blöchlinger eine großartige Hommage an seinen Vater komponiert und aufgenommen, die ich hier wiederhole: Urs Blöchlinger revisited, Harry does not mind, Leo records LR885, ein sehr erfolgreiches Album. Leider erlebte das neue Opus des Trios Die Fermentierten, bei dem Lino ein Schockelement ist, gleich in der Verpackung Pech. Der sehr erfinderische und sehr „on“ Gitarrist der Gruppe, Valentin Baumgartner, ist unerwartet verstorben und stürzt seine beiden am Boden liegenden Kameraden in den Schmerz des Verlustes eines sehr lieben Freundes. Und wir wissen, wie intensiv, fusionierend und brüderlich die Beziehung zwischen Musikern ist, die sich die Arbeit, die Proben, die Konzerte, die „Straße“ und die oft mageren Gagen teilen. Und so ist hier dieses schwankende, intensive Ghost Ship, schwer von einem starken und granitischen Rhythmus (Tobias Sommer ebenso angewandt wie unkonventionell), mit ebenso wilden wie subtilen und präzisen Themenkompositionen in Funk-Rock-Kadenzen, eine solide Dosis von Humor und unvorhersehbaren Rhythmuswechseln, Überspringen von Taktstrichen und plötzlichen Beschleunigungen. Lino bläst trocken und gepanzert auf dem Altsaxophon, als würde er Blech scheren und sein dominierendes Basssaxophon ist elephantös.  (Hannibal’s Elephant Walk). Es springt, kaskadiert, dreht und rutscht. Zu den wesentlichen Elementen Saxophon, Gitarre und Schlagzeug kommen die EFX von Valentin Baumgartner und seine köstlichen Vocals hinzu. Dies ist die ideale Gruppe, um ein ernsthaftes Free-Music-Festival aufzuheitern und umzudrehen. Unwiderstehlich!

citizen jazz

Si vous vous appelez Sommer et que vous êtes batteur, ce n’est pas facile de se faire un nom. Tobias vit en Suisse et son jeu, influencé par la musique d’improvisation européenne et le métal, est très éloigné de la musique de son homonyme allemand. A l’origine en duo, les trois musiciens de Die Fermentierte ont créé Ghost Ship, qui rappelle fortement ce que produit régulièrement le label suisse. Découvrez «Chasing Street Bloom» et la bataille agressive entre le saxophone basse de Lino Blöchlinger et la batterie insatiable de Tobias Sommer. Avec la guitare paralysée par les effets du regretté guitariste Valentin Baumgartner, jeune scène suisse disparu tragiquement l’été dernier, l’orchestre prend une direction plus bruyante et plutôt dévastatrice. Un beau témoignage de la vivacité de l’étroitesse de la scène suisse.

par Franpi Barriaux // Publié le 8 janvier 2023

Übersetzung:

Wenn man Sommer heißt und Schlagzeuger ist, ist es nicht einfach, sich einen Namen zu machen. Tobias lebt in der Schweiz und sein von europäischer Improvisationsmusik und Metal geprägtes Spiel ist weit entfernt von der Musik seines deutschen Namensgebers. Ursprünglich ein Duo, begründeten die drei Musiker von Die Fermentierten mit Ghost Ship eine Musik, die stark an das erinnert, was das Schweizer Label regelmäßig produziert. Erleben Sie „Chasing Street Bloom“ und den aggressiven Kampf zwischen Lino Blöchlingers Basssaxophon und Tobias Sommers unersättlichem Schlagzeug. Mit der effektgespickten Gitarre des jüngst verstorbenen Gitarristen Valentin Baumgartner, nimmt das Orchester eine lautere und ziemlich verheerende Richtung. Ein schönes Zeugnis einer Lebendigkeit in der Enge der schweizer Szene.